Der Klosterbrunnen


Auf den Stiegen, die zur Klosterkirche hinab führen, entquoll ehedem ein Gnadenbrünnlein. Ein Gefäß an einer Kette hing dabei für alle, die von dem Wasser schöpfen wollten. Da indes die Stiegen in der Nähe des Brunnens im Winter vereisten und viele Leute hinstürzten und Schaden nahmen, wurde der Brunnen vermauert. Den nassen Fleck sieht man heute noch an der linken Stiegenmauer, er ist trotz aller Mühe nicht wegzubringen.
Von der Heilkraft des Wassers erzählt eine Mutter, dasselbe habe ihrem augenkranken Kinde geholfen.
Als der Brunnen vermauert wurde, haben die Braunauer ihren Gnadenort nach Albendorf "verpachtet".



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