Hexentod


In den Aufzeichnungen des Braunauer Schullehrers Matthäus Breßler (1546 - 1624) findet sich die Stelle:
"1617 April 20. Hat der Teufel einer alten Hexe (die alte Backofen-Frau genannt) im Diebstock zu Braune des Morgens früh den Hals gebrochen, als welche den 17. dito eingezogen worden und viel böses bekandt hatte, den Abend zuvor, ehe er sie geholet, hat sie der Richter gefraget, ob sie denn auch begehrte auf den wahren Gott und selig zu sterben, hat sie gesagt nein, sondern wem sie sich ergeben, bei dem wollte sie seyn, wie sie denn aufm Morgen zum Wächter gesagt, er sollte sich denn an ihrer Stadt auf die Streu legen, es würden bald ihrer 4 kommen und sie heim holen, welches denn auch bald darnach geschehn, daß ihr der Teuffel mit großem Geprüll und Geschrey den Hals gebrochen, ihr Aß (Aas) aber ist folgenden Tag zu Asche verbrennet worden."



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