Das Großdorfer Gütel


Die Grenzen des Großdorfer Gütels bezeichneten einmal vier Statuen. Später sind Teile des Besitzes abgetrennt worden und die Statuen an andere Besitzer gekommen.
Die vier Statuen sind die Muttergottesstatue am Obersande, der kreuztragende Christus am Mittelsande, das "rote" Kreuz und die Arme-Seelen-Säule, die versetz wurde.
In den ehemaligen Grenzen des Großdorfer Gütels sah man nun, besonders häufig in den Fasten und im Advent, den Feuermann herumgehen.
Andere behaupteten, es sei ein Mann gewesen, der einen Grenzstein auf dem Rücken trug, unter dessen Last er fürchterlich keuchte. Auch behaupten sie, der Wandelnde sei der frühere Besitzer, der die Grenzsteine versetzt habe und nun zur Strafe herumirren muß, so lange, bis er den Platz findet, wo sie hingehören.



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